Ein Bestatter sorgt für einen würdevollen Abschied
Der Bestatter ist der intensivste und erste Ansprechpartner, wenn es in der Familie zu einem Todesfall gekommen ist. Bei Bedarf kümmert er sich um die Überführung des Verstorbenen, um die zahlreichen Formalitäten sowie Behördenangelegenheiten und die Planung der Bestattung. Es muss nicht nur eine Sterbeurkunde eingeholt werden. Auch Unterlagen wie Versicherungsmeldungen, Rentenanträge oder der Erbschein sind wichtig.
Leistungen eines Bestatters
Eine notwendige Aufgabe eines Bestattungsunternehmens ist die Überführung des Verstorbenen vom Sterbeort in das Bestattungsinstitut. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Krankenhaus, Seniorenheim oder einer Wohnung handelt. Er übernimmt die kosmetische Behandlung und hygienische Versorgung des Leichnams. Sobald der Verstorbene eingekleidet und in einem von der Familie ausgewählten Sarg eingebettet wurde, können sich Angehörige in Ruhe verabschieden. Zu diesem Zweck steht in den meisten Bestattungsunternehmen ein Abschiedsraum zur Verfügung, der für die Aufbewahrung des Verstorbenen genutzt wird. Das Bestattungsunternehmen bietet die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um Freunde und Familienmitglieder des Verstorbenen per Trauerpost oder Traueranzeige über das Ableben zu informieren. Auf Wunsch übernimmt der Bestatter auch die Gestaltung des Urnen- und Sargschmucks. Der Fachmann steht den Hinterbliebenen auch nach der Beerdigung hilfreich zur Seite.
Eine Vielfalt an Särgen
Jeder Mensch führt ein individuelles Leben, welches sich auch bei der Beerdigung widerspiegeln sollte. Ein Bestattungsinstitut wird den Hinterbliebenen eine Vielzahl an Möglichkeiten vorstellen, wie eine Bestattung ablaufen könnte. Viele Menschen legen bereits zu Lebzeiten fest, wie die eigene Beerdigung aussehen sollte. In den meisten Fällen entscheiden sie sich für eine klassische Erd- oder Urnenbestattung. Bei einer Urnenbestattung kümmert sich der Bestatter um die Feuerbestattung im Krematorium. Sie wird auch als Kremierung oder Einäscherung bezeichnet.
Wie läuft eine Urnenbestattung ab?
Der Verstorbene wird in einem einfachen Sarg eingeäschert und anschließend die Asche in einer Urne beigesetzt. Das Bestattungsunternehmen hat darauf zu achten, dass zwischen dem Tod und der Einäscherung circa 48 Stunden liegen. Während bei der Einäscherung keine Hinterbliebenen vor Ort sind, dient die Urnenbeisetzung zum Abschiednehmen von dem Verstorbenen. Die Urne wird nach einer Trauerfeier in einer Kapelle feierlich zur Grabstelle getragen. Hinterbliebene können letzte Worte des Abschieds und der Erinnerung sprechen. Fühlt sich kein Angehöriger hierzu in der Lage, wird der Fachmann einen Trauerredner vorschlagen.
Trauer muss begleitet werden
Ein gutes Beerdigungsinstitut wird innerhalb der Familie eines Verstorbenen eine wichtige Trauerarbeit leisten. Er hat für die Hinterbliebenen ein offenes Ohr und nimmt Wünsche für die Beisetzung entgegen. Viele Bestattungsunternehmen nehmen sich viel Zeit, um zusammen mit der Familie, die Beerdigung zu planen und zu organisieren. Durch das Erscheinen und Mitwirken des Profis löst sich die anfängliche Sprachlosigkeit auf. Bei jedem Trauerfall ist es sinnvoll, dass den Hinterbliebenen viel Raum für ihre Trauer bleibt.