Risikoanalyse Automotive
Zunächst stellt sich die Frage, was genau eine Risikoanalyse Automotive überhaupt ist. Hierunter wird die genaue Analyse der möglichen Risiken eines Produktes in der Automobilindustrie verstanden. Dadurch ist es möglich, sich im Vorfeld bereits Gedanken zu möglichen Risiken zu machen. Die Produkte werden gegenüber Störgrößen robuster. Aber auch Fertigungsabläufe können so gegenüber Störungen optimiert werden. Dies führt zu einem reibungslosen Ablauf der Produktion. Dies spielt gerade bei erhöhtem Wettbewerb eine entscheidende Rolle.
Gerade in der Automobilindustrie ist eine Risikoanalyse unerlässlich. Jedes Auto besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, die miteinander arbeiten müssen. Aber nicht nur die Komponenten spielen eine wichtige Rolle. Auch die einzelnen Prozesse können durch Störungen möglicherweise den gesamten Prozess behindern. Zudem wird nicht jedes Teil intern produziert, sondern von einem Zulieferer gefertigt.
Auch deren Prozesse müssen überwacht werden. Es gibt mehrere Beispiele, bei denen es ausreicht, wenn nur ein Zulieferer massive Probleme hat und die gesamte Produktion gefährdet wird. Aber auch mögliche Fehlerteile, die zunächst noch nicht erkannt wurden, können im Ernstfall zu massiven Problemen führen.
Die Folgen für die einzelnen Unternehmen können dabei gravierend sein. Es kann sein, dass, bei einer falschen Beurteilung der Bauteile, auch Menschenleben in Gefahr geraten.
Grundsätzliches Vorgehen bei der Risikoanalyse Automotive
Zunächst muss der jeweilige Prozess genau untersucht werden. Dabei werden mögliche Risiken identifiziert. Zu diese Risiken werden dann Ursachen ermittelt. Anschließend werden die möglichen Häufigkeiten geschätzt und die einzelnen Risiken werden akkumuliert. Dadurch entsteht am Ende ein mögliches Gesamtrisiko des gesamten Prozesses.
Risikoanalyse bei Veränderungen eines Produktes
Die Veränderung eines Produktes in der laufenden Serie sollte sorgfältig geprüft werden. Auch wenn der Zeitplan sehr kurz bemessen ist, können die Folgen dramatisch sein. Hilfe bei der Risikoanalyse können Unternehmen wie beispielsweise QMH Consulting GmbH Herr Thorsten Höppner bieten.
Mögliche Hilfsmittel
Zunächst wird eine Gruppe aus erfahrenen Entwicklern zusammengeführt. Dabei kann ein einfaches Mindmap bereits mögliche schwerwiegende und bekannte Risiken aufdecken. Es werden zunächst sämtliche Ideen aufgeschrieben und deren Zusammenhänge dargestellt. Dabei sollte mit der gesamten Gruppe nach Möglichkeit der Prozess genau Schritt für Schritt analysiert werden. Auch mehrmalige Durchgänge werden durchgeführt. Das Einbeziehen von externen Mitarbeitern ist ebenfalls zu empfehlen, da diese oft eine andere Sichtweise auf das Projekt haben.
Möchten die Entwickler die einzelnen Risiken näher analysieren, kann hier ein Fehlerbaum erstellt werden. Dieser macht Fehlerzusammenhänge deutlich und hilft das gesamte System genauer zu durchleuchten. Ein Ishikawa-Diagramm kann sehr hilfreich sein hierbei sein. Dabei werden die Risiken anhand eines Ursache-Wirkungs-Diagrammes aufgelistet. Das Diagramm hat die Form einer Fischgräte. Sämtliche Ursachen wirken auf ein bestimmtes Ereignis ein. All diese möglichen Hilfsmittel ermöglichen ein strukturiertes Vorgehen und helfen dabei mögliche Risiken zu erkennen, die unsere Produkte zuverlässiger machen.